Pioniere der Atemforschung

In der Vergangenheit haben bereits bedeutende Forscher auf dem Gebiet des Atems und der Atemtherapie Großartiges geleistet, die im Eingang dieser Seite eine Erwähnung finden sollen:

Dr. med. Johannes Ludwig Schmitt (1896 - 1963) bemühte sich stets um das Wissen über die Einheit des Sichtbaren mit dem Unsichtbaren in seiner Anschauung zum Atem.

Das Studium fernöstlicher, ägyptischer und griechisch-römischer Überlieferungen über den Atem gab Dr. Schmitt den Asporn, die Lehre vom Atem wissenschaftlich zu vertiefen und die Atemtherapie  zum Kernpunkt seines erfolgreichen Heilens zu machen.

Günther Braunger (1933 - 1999), zuerst ein Patient dann Schüler von Dr. Schmitt, war ein praktischer Forschergeist, zuerst auf dem Gebiet der Atemtherapie und später auf dem Gebiet der Astromedizin. Er erweiterte aufgrund seines hohen persönlichen Arbeitseinsatz und seinem großen Forschergeist z.B. das Verständnis von Atem und Yoga und erweiterte immer weiter seine Diagnose und Behandlungsformen, die er erfolgreich in seiner Praxis einsetzte. Er hatte die herausragende Fähigkeit,  die seelische Dimension mit der praktischen Arbeit zu verbinden. Seine Gedanken haben bis heute noch Gültigkeit.

Prof. Ilse Middendorf (1910 - 2009) prägte den Begriff des “Erfahrbaren Atems”. Das Ziel dieser Atemtherapie ist über Selbsterfahrung die positiven und stärkenden Kräfte eines Menschen zu wecken. Sie trug viel dazu bei, dass der Atem in seiner Bedeutung im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und Therapie wieder gesehen wurde.

Rudolf Steiner (1861-1925) hat zu seiner Zeit ausführlich darauf hingewiesen, dass für die Entwicklung und Befreiung der Seele und des Atems, Atemtechniken alleine nicht mehr ausreichen. Für eine Durchlichtung und Entwicklung der Seele benötigt es eine Auseinandersetzung mit lichteren und tieferen Vorstellungen und Empfindungen. Diesen Prozess bezeichnete er als Lichtseelenprozess, der in seiner Tragweite und Fülle in der Literatur von Rudolf Steiner zu finden ist (z. B. im “Wege der Übung”, S. 59ff).

Heinz Grill, geb. 1960,  prägte den Begriff des freien Atems. Er hat die Atmung seit über 25 Jahren sehr tief und differenziert erforscht. Hieraus entwickelte er umfassende Erläuterungen, praktische Übungen und therapeutische Möglichkeiten. Zugleich ist damit ein Weg zu einer weitreichenden Persönlichkeitsentwicklung gegeben, welcher viele Anregungen beinhaltet, um nach und nach den Körper und sogar das gesamte Leben auf eine neue Weise zu organisieren und durchzugestalten. Er forscht, lehrt und lebt im Norden von Italien.

Der hier beschriebene freie Atem basiert auf der langjährigen Forschungsarbeit von Heinz Grill, wie auch auf den von Rudolf Steiner erstmals beschriebenen Lichtseelenprozess.

Dr. Schmitt Atemdoktor

Prof. Ilse Mittendorf

Rudolf Steiner

Heinz Grill